Besuch an die Tsaatans (Rentiernomaden)
Door: Daniela Niderost
Blijf op de hoogte en volg Daniela
31 Augustus 2013 | Mongolië, Murun-kuren
Da in Mongolien nie jemand zur abgemachten Zeit erscheint, sind wir nicht erstaunt dass auch unsere Pferdemaenner mit gut 1 Std. Verspaetung eintreffen. Dann muss alles aufgeladen werden und es wird 11.00h bis wir losziehen. Es sind kleine Pferde und die Saettel sind primitiv fuer unsere Begriffe. Zwar nicht die Monoglischen Holzsaettel aber auch nicht viel besser. Nur Littal kann reiten, die anderen, inclusief mir, muessen uns erst gewoehnen ans Reiten. Bis zur Mittagsrast ist es recht flach. Danach beginnt unwegsames Gelaende: Moor mit tiefen Wasserloechern, hohe Grasbollen, grosse Steine, dichter Wald mit riesigen Wurzeln und zum Teil extrem steile Auf- und Abstiege. Man kann die Wegsuche vollstaendig den Pferden ueberlassen. Jedes sucht seinen eigenen Weg. Manchmal sacken sie bis zu den Knieen ein oder stolpern ueber Steine/Wurzeln. Auf einer Waldlichtung richten wir unser erstes Camp ein. Zelte aufstellen, Holz suchen, Feurer machen und kochen. In der Nacht regnet es zuenftig und ununterbrochen. Auch am Morgen wird's nicht besser. Wir warten ab aber beschliessen gegen 11.00h um doch weiter zu gehen. Den ganzen Tag reiten wir im Regen. Es ist kalt. Ueriel will zurueck. Zum Glueck kann die Gruppe nicht aufgeteilt werden. Ende Nachmittag wird deutlich dass wir es heute nicht mehr schaffen bis ins Lager der Tsaatans/Rentiernomaden. Enttaeuschung, Kaelte, Hunger, muede. Zum Glueck hoert der Regen auf, wir machen Feuer, kochen und trocknen unsere Kleiner soweit das geht. Die Nacht ist kalt und erneut ab und zu Regen. Aber am naechsten Morgen ist es jedoch trocken und wird immer freundlicher. Die Landschaft veraendert, wir erreichen die Berge, ueberqueren Flusstaeler (die Fluesse sind angeschwollen durch den Regen und nicht immer einfacht zu ueberqueren, die Pferde weigern manchmal oder springen) und Hochflaechen in praechtigen Herbstfarben. In den Waeldern wachsen am Boden weisse Flechten. Immer noch ist es oft sehr sumpfig. Manchmal passieren wir Wurzelstoecke die wie moderne Kunstwerke aussehen. Leider ist Absteigen und Foto's machen nicht moeglich. Von Paessen aus sehen wir manchmal Taeler mit mehreren Seen und viele Bergketten bewaldet mit Laerchen. In ein paar Wochen muss es hier eine noch eindruecklichere Farbenpracht sein! Wir sitzen bereits wieder 7 Std. auf den Pferden, wir sind alle muede. Nach jedem Pass, jedem TTal, hoffen wir dass wir weisse Zelte oder Renntiere sehen. Unsere Geduld wird jedoch auf die Probe gestellt. Erst als die Sonne sich zum Horzont neigt, kuendigt Baur an dass wir einem Tsataancamp naehern. Und tatsaechlich, kurz danach erscheinen in der Ferne einige weisse Zelte und bald begegnen wir den ersten Renntieren. FANTASTISCH!!! Das Camp liegt wunderschoen in einem weiten Tal, an einem kleinen See, am Fusse eines Berges mit Laerchenwald. Es leben hier 7 Familien. Muede aber gluecklich dass wir an diesem 3. Reittag doch noch ein Tsataanlager gefunden haben steigen wir steif von unseren Pferden. Zu unserer Freude koennen wir bei 2 Familien einziehen. Das bedeutet nicht nur kein Zelt aufstellen jetzt aber auch eine warme und trockene Nacht. Ausserdem koennen wir so ganz von Nahem das taegliche Leben dieser Nomaden miterleben. Wir kochen ein einfaches Mal und zur 'goldenen Stunde' (Sonnenuntergang) klicken unsere Kamera's unaufhoerlich. Die Scenen die sich laufend vor unseren Augen abspielen sind unrealistisch schoen!!!
-
06 September 2013 - 12:03
Jan Hermanns:
wordt steeds interessanter en ik dus steeds nieuwsgieriger naar je foto's. veel plezier e.d. daar.
Jan -
06 September 2013 - 19:44
Marijke:
Ha, je bent er weer en een enthousiast verslag. Daar ben ik blij om. Hadden we toch naar Mongolië moeten gaan? Jij bent er, dat is goed.
Liefs van mij -
08 September 2013 - 10:27
Maarten:
Wat een fantastische reis, ik zou zo met je mee willen. Ben erg benieuwd hoe de foto's zijn. Hoe lang blijf je nog weg? -
14 September 2013 - 09:52
Marcel:
Ik krijg toch weer erg veel zin om nog eens terug te gaan.
-
15 September 2013 - 18:40
Bart:
Hoi Daniela, mooi verhaal van een mooie belevenis!
Reageer op dit reisverslag
Je kunt nu ook Smileys gebruiken. Via de toolbar, toetsenbord of door eerst : te typen en dan een woord bijvoorbeeld :smiley