Besuch an die Tsaatans (Rentiernomaden) - Reisverslag uit Murun-kuren, Mongolië van Daniela Niderost - WaarBenJij.nu Besuch an die Tsaatans (Rentiernomaden) - Reisverslag uit Murun-kuren, Mongolië van Daniela Niderost - WaarBenJij.nu

Besuch an die Tsaatans (Rentiernomaden)

Door: Daniela Niderost

Blijf op de hoogte en volg Daniela

31 Augustus 2013 | Mongolië, Murun-kuren

Ich soll probieren das Unbeschreibliche zu beschreiben. Nach einem kurzen Inlandflug nach Moron traf ich mich mit 4 anderen in Bata's Guesthouse. Wir machten Einkaufe im Basar und trafen letzte Vorbereitungen fuer unsere Reise in die Taiga. Mit einer Stunde Verspaetung traf unser kleiner Russischer Bus mit Chauffeur ein. Er begann jedoch gleich mit dem Ausbauen und Ersetzen einiger Unterteile. Wir waren alle froh als wir nach noch einer Stunde endlich abfuhren. Leider dauerte es nur 10 Minuten bis wir erneut stoppten, ein Tor aufging und erneut die Motorhaube (in der Kabine!) aufgeklappt wurde. Nachdem dann auch noch letzte Einkaufe getaetigt waren, verliessen wir mit gut 3 Stunden Verspaetung endlich die Stadt. Gruene Huegel, grosse Viehherden, Ger's und ab und zu ein Motorrad mit ganzen Familien in traditioneller Kleidung. Nach +/- 2 Stunden Fahrt und einem steilen Aufstieg, begab unser Bus es wieder. Wir liessen uns die Reisefreude nicht nehmen und machten von der Panne die Lunchpause. Die Hobbelpiste zu beschreiben ueber die wir fuhren, ist schwierig. Im Lonely Planet benutzten sie das Wort ' bone-crunching', was eine sehr treffende Beschreibung ist. Die Fahrpiste gleicht noch am meisten einem sehr schlecht unterhaltenen Alpweg mit grossen Loechern, Steinen, tiefen Pfuetzen, Graeben druch schweren Regenfall etc. Wir werden ununterbrochen hin und her geschuettelt und regelmaessig auch auf und ab, was unangenehme Schlaege auf die Wirbelsaule verursacht oder Beulen am Kopf. Kurz vor Sonnenuntergang stoppen wir an einem Waldrand wo wir unser Nachtlager einrichten. Wir kochen am Feuer unser Abendessen: frische Nudeln mit Karotten, Kohl und Tomaenpuree. Bei Sonnenaufgang ist das Tal unter uns gefuellt mit dickem Nebel, es sieht praechtig aus! Unser Bus will nicht starten. Nach 1/2 Std. fordern die Chauffeurs uns auf zu helfen den Bus en Huegel ab zu stossen. Erst beim allerletzten Versuch gelingt es. Hurrahh!!! Auch am 2.Tag hobbeln wir bis am Abend durch weite, huegelige Grassteppen mit Kamelen, Schafen, Ziegen und Pferden. Bis Ulaan Um folgen wir mehr oder weinger den Elektrizitaetsmasten. Wie sich unsere Chauffeurs danach orientieren ist mir unklar. Tal nach Tal, Seen, Flussueberquerungen und immer mehrere Pisten, die alle im Nichts verschwinen wie die Reiter und die Motorraeder enen wir ab un zu begegnen. Gegen 18.00h kommen endlich die farbigen Daecher von Tsagaannuur in Sicht. Erleichtert atmen wir alle auf... zu frueh, denn unser Bus gibt erneut auf und wir sitzten wieder zu warten mit dem Ziel zum Greifen nahe. 1 Stunde spaeter laden wir unser Gepaeck ab im Ger-Guesthouse von Utsi die sogar ein wenig Englisch spricht. Wir kochen z'nacht, einige gehen in der Dorfsdouche douchen, andere erkunden das Dorf. Erneut alles kleine Holzhaeuschen, mit farbigen Wellblechdaechern und hohen Holzumzaeunungen.
Da in Mongolien nie jemand zur abgemachten Zeit erscheint, sind wir nicht erstaunt dass auch unsere Pferdemaenner mit gut 1 Std. Verspaetung eintreffen. Dann muss alles aufgeladen werden und es wird 11.00h bis wir losziehen. Es sind kleine Pferde und die Saettel sind primitiv fuer unsere Begriffe. Zwar nicht die Monoglischen Holzsaettel aber auch nicht viel besser. Nur Littal kann reiten, die anderen, inclusief mir, muessen uns erst gewoehnen ans Reiten. Bis zur Mittagsrast ist es recht flach. Danach beginnt unwegsames Gelaende: Moor mit tiefen Wasserloechern, hohe Grasbollen, grosse Steine, dichter Wald mit riesigen Wurzeln und zum Teil extrem steile Auf- und Abstiege. Man kann die Wegsuche vollstaendig den Pferden ueberlassen. Jedes sucht seinen eigenen Weg. Manchmal sacken sie bis zu den Knieen ein oder stolpern ueber Steine/Wurzeln. Auf einer Waldlichtung richten wir unser erstes Camp ein. Zelte aufstellen, Holz suchen, Feurer machen und kochen. In der Nacht regnet es zuenftig und ununterbrochen. Auch am Morgen wird's nicht besser. Wir warten ab aber beschliessen gegen 11.00h um doch weiter zu gehen. Den ganzen Tag reiten wir im Regen. Es ist kalt. Ueriel will zurueck. Zum Glueck kann die Gruppe nicht aufgeteilt werden. Ende Nachmittag wird deutlich dass wir es heute nicht mehr schaffen bis ins Lager der Tsaatans/Rentiernomaden. Enttaeuschung, Kaelte, Hunger, muede. Zum Glueck hoert der Regen auf, wir machen Feuer, kochen und trocknen unsere Kleiner soweit das geht. Die Nacht ist kalt und erneut ab und zu Regen. Aber am naechsten Morgen ist es jedoch trocken und wird immer freundlicher. Die Landschaft veraendert, wir erreichen die Berge, ueberqueren Flusstaeler (die Fluesse sind angeschwollen durch den Regen und nicht immer einfacht zu ueberqueren, die Pferde weigern manchmal oder springen) und Hochflaechen in praechtigen Herbstfarben. In den Waeldern wachsen am Boden weisse Flechten. Immer noch ist es oft sehr sumpfig. Manchmal passieren wir Wurzelstoecke die wie moderne Kunstwerke aussehen. Leider ist Absteigen und Foto's machen nicht moeglich. Von Paessen aus sehen wir manchmal Taeler mit mehreren Seen und viele Bergketten bewaldet mit Laerchen. In ein paar Wochen muss es hier eine noch eindruecklichere Farbenpracht sein! Wir sitzen bereits wieder 7 Std. auf den Pferden, wir sind alle muede. Nach jedem Pass, jedem TTal, hoffen wir dass wir weisse Zelte oder Renntiere sehen. Unsere Geduld wird jedoch auf die Probe gestellt. Erst als die Sonne sich zum Horzont neigt, kuendigt Baur an dass wir einem Tsataancamp naehern. Und tatsaechlich, kurz danach erscheinen in der Ferne einige weisse Zelte und bald begegnen wir den ersten Renntieren. FANTASTISCH!!! Das Camp liegt wunderschoen in einem weiten Tal, an einem kleinen See, am Fusse eines Berges mit Laerchenwald. Es leben hier 7 Familien. Muede aber gluecklich dass wir an diesem 3. Reittag doch noch ein Tsataanlager gefunden haben steigen wir steif von unseren Pferden. Zu unserer Freude koennen wir bei 2 Familien einziehen. Das bedeutet nicht nur kein Zelt aufstellen jetzt aber auch eine warme und trockene Nacht. Ausserdem koennen wir so ganz von Nahem das taegliche Leben dieser Nomaden miterleben. Wir kochen ein einfaches Mal und zur 'goldenen Stunde' (Sonnenuntergang) klicken unsere Kamera's unaufhoerlich. Die Scenen die sich laufend vor unseren Augen abspielen sind unrealistisch schoen!!!

  • 06 September 2013 - 12:03

    Jan Hermanns:

    wordt steeds interessanter en ik dus steeds nieuwsgieriger naar je foto's. veel plezier e.d. daar.
    Jan

  • 06 September 2013 - 19:44

    Marijke:

    Ha, je bent er weer en een enthousiast verslag. Daar ben ik blij om. Hadden we toch naar Mongolië moeten gaan? Jij bent er, dat is goed.
    Liefs van mij

  • 08 September 2013 - 10:27

    Maarten:

    Wat een fantastische reis, ik zou zo met je mee willen. Ben erg benieuwd hoe de foto's zijn. Hoe lang blijf je nog weg?

  • 14 September 2013 - 09:52

    Marcel:

    Ik krijg toch weer erg veel zin om nog eens terug te gaan.

  • 15 September 2013 - 18:40

    Bart:

    Hoi Daniela, mooi verhaal van een mooie belevenis!

Reageer op dit reisverslag

Je kunt nu ook Smileys gebruiken. Via de toolbar, toetsenbord of door eerst : te typen en dan een woord bijvoorbeeld :smiley

Verslag uit: Mongolië, Murun-kuren

Monoglia - a country on a crossroad to the future

Opnieuw gaat een lang gekoesterde wens in vervulling: een uitgebreide reis door Mongolie. Een land en cultuur die me al lange tijd fascineert. En het is een buitengewoon interessant moment om Mongolië te bezoeken. Het land gaat een enorme, economische transformatie tegemoet dankzij de exploitatie van zijn enorme ertsvoorraden, zoals koper, uranium en goud. Er zijn ook initiatieven rondom alternatieve energie zoals wind- en zonne-energie. Deze ontwikkelingen brengen kansen maar gaan ook gepaard met enorme uitdagingen zoals toenemende corruptie, milieuproblemen zoals vervuiling en verzanding van weidegronden. Hoe kunnen de mensen een gezond evenwicht vinden tussen het behoud van hun traditionele nomadencultuur en tegelijker tijd een moderne samenleving ontwikkelen? In welke richting zal het land zich ontwikkelen? Waar dient de focus op te liggen? Hoe kan corruptie binnen perken worden gehouden terwijl de inkomsten van het land de komende jaren enorm zullen groeien? Hoe kan het land optimaal gebruik maken van zijn rijkdom aan bodemschatten en het geld zodanig inzetten dat de kwaliteit van de infrastructuur wordt verbeterd, b.v. in de ger-districten in Ulaan Baatar waar bewoners niet zijn aangesloten op het waterleidingsnet en geen riolering beestaat maar ook de verouderde, Russische stadsverwarming is aan vernieuwing toe, de kwaliteit van de gezondheidszorg en het onderwijs zijn verslechterd sinds het vertrek van de Russen begin jaren negentig. Hoe voorkom je dat de industrialisatie niet leidt tot een groter gat tussen rijk en arm maar dat er een gezonde middenklasse ontstaat?
Ik ben benieuwd of al deze economische en technologische ontwikkelinge te verenigen of tenminste in eenklang te brengen zijn met de traditionele, nomadische levensstijl. Zijn er mensen die daar ideeën over hebben? Wie zijn deze mensen? Hebben ze voldoende invloed en hoe zien ze die ontwikkelingen?
Het land kent ook veel sociale problemen. Zo is alcoholimse en daarmee gepaard gaand huiselijk geweld een wijdverspreide probleem. Veel jongeren in UB zijn werkloos en hebben weinig toekomstperspectief. Aan de andere kant zijn veel jonge mensen naar het buitenland vertrokken om te studeren en keren terug naar hun land om een bijdrage aan een positieve ontwikkeling te leveren. Ik zou heel graag met vertegenwoordigers uit beide groepen willen praten.
Kortom, ik verheug me op de mensen van dit prachtige land van de blauwe hemel (trouwens met een van de meest verontreinigde hoofdsteden ter wereld dankzij de slechte kolen die worden gestookt in de barkoude winters), op de leegte en wijdsheid van de steppen, de eenvoud van het nomadisch bestaan, de ruige bergwereld van de Altaï, het mogen meemaken van oude tradities als de jacht met adelaars of misschien een jamanenritueel.

Recente Reisverslagen:

10 Oktober 2013

The eagle festival

04 Oktober 2013

Het wilde Westen - de Altai

08 September 2013

Mongolse disco

06 September 2013

Khovsgol lake

01 September 2013

At the Tsaatans (reindeer nomads)
Daniela

I'm born in 1962 in Malans, a small farmersvillage on the foot of the Swiss alps. Sinds 1987 I live in the Netherlands. I love travelling and experiece different cultures. On my trips I make photoreportages to let others share in my experiences, to tell a story that has to be told or as a memory for myself. If you wanna see some of my photographs check www.danielaniderost.nl

Actief sinds 21 Dec. 2006
Verslag gelezen: 671
Totaal aantal bezoekers 53328

Voorgaande reizen:

04 Augustus 2013 - 12 Oktober 2013

Monoglia - a country on a crossroad to the future

27 Oktober 2007 - 01 April 2008

Nepal - een half jaar vrijwilligerswerk

Landen bezocht: