Praechtige Natur & eindrueckliche Kloster - Reisverslag uit Amsterdam, Nederland van Daniela Niderost - WaarBenJij.nu Praechtige Natur & eindrueckliche Kloster - Reisverslag uit Amsterdam, Nederland van Daniela Niderost - WaarBenJij.nu

Praechtige Natur & eindrueckliche Kloster

Door: Webmaster

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19 Maart 2008 | Nederland, Amsterdam

Ich habe das starke Beduerfnis um die Geschehnisse und Eindruecke aus Lhasa zu relativieren mit den praechtigen Bildern die ich in mir trage von den fantastischen Landschaften und den eindruecklichen Kloestern die wir gesehen haben auf unserer Reise per Jeep von Kathmandu nach Lhasa.
Viele der Cliche's sind Wirklichkeit: ein Grossteil der Tibeter laeuft in einer schmudeligen Tjuba rund, gemacht von der farbigen, tibetischen Brokatseide oder von grobem Wollstoff und gefuettert mit Schaffell, tagsueber oft nur einen Aermel gebrauchend, die Frauen tragen ihre farbenfrohen gewobenen Schuerzen ueber ihrer einfachen Tracht, oft zusammen gehalten mit einer riesigen, schoenen Silberschnalle, in de Haaren tragen sie Turkoise und Koralle, die stolzen Khampa-Maenner tragen ihre langen, schwarzen Haaren in einem Zopf den sie um den Kopf winden, zusammen mit roten Wollstraengen und manchmal festgehalten mit wunderschoenen Turkois- oder Korallen Silberspangen. Die kleinen Marktdoerfer unterwegs auf der Hochflaeche erinnern an Amerikanische Westernfilme, nur dass es fast ueberall grosse, chinesische Reklameschilder gibt, die das romantische Bild verderben. Unterweg begegnen uns Esel- und Ponykarren, fantastisch kitschig verzierte Mini-Eintackt-Traktoren deren Motor man von Hand anschlingern muss und Motorraeder mit allerlei sturen Verzierungen. Die Kloester sind genau so wie man sie aus dem Bilderbuch kennt. Die Gebetsdienste mit den Rezitierungen der Sanskriet Texten, den tiefen Kehlstimmen der Moenche, den Trompetenklaengen und Trommelschlaegen fibrieren nach im ganzen Koerper. Alle Tibeter essen Tsampa und trinken Yak-Butterthee. Die Doerfer sind einfach aber die Haeuser wunderschoen verziert mit geschnitzten und bunt bemalten Holzsaeulen und -balken. Die Innenraeume grosszuegier, heller und gemuetlicher als die traditionellen Nepali Haeuser. An den Aussenmauern kleben Yakfladen mit Handabdruecken zum trockenen; sie dienen als Brandstoff auf dieser Hoehe wo kein Baum mehr waechst (nur ein paar Weiden). Die Landschaft ist weit, kahl, in allerlei Erdetoenen und im Hintergrund erheben sich manchmal weisse Schneegipfel. Auf den weiten Flaechen begegnet man Yak-, Ziegen- und Schafherden und man fragt sich wo die vielen Tieren etwas Futter finden. Einmal fahren wir entlang einem praechtigen, turkisblauen See. Der Himmel ist tagsueber strahlend blau und in der Nacht spannt sich ein fantastischer Sternenhimmel aus ueber dem Land.
Leider sind wir per Jeep unterwegs und man fuehlt sich mehr Zuschauer als Teilnehmer. Ich waere so gerne zu Fuss unterewegs in dieser beeindruckenden Landschaft, wuerde so gerne probieren mit den Menschen zu kommunizieren, in einem Dorf verweilen, bei einer Familie Butterthee trinken etc. Wir duerfen unterwegs zwar stoppen aber es ist uns nicht erlaubt in ein Haus zu gehen und wir duerfen auch nicht von der angegebenen Route abweichen, nicht einmal um ein extra Kloster zu besuchen 10 Km von der Route abzweigend. Ausserdem ist da ein bestimmter Zeitzwang und wollen manche Chauffeure nicht einmal einen Fotostopp einlegen.
Die groesseren Staedte unterwegs sind sehr chinesisch mit breiten Strassen und schaeusslichen, 'modernen' Wohnsiedlungen. Aber die Chinesen haben auch viel willkommener Fortschritt gebracht. So war zu meinem Erstaunen die ganze Strecke ab Tingri (100Km von der Nepalischen Grenze) bis Lhasa (ca. 700 Km) perfekt asphaltiert, es gibt in allen Staedten und Doerfern entlang der Route Elektrizitaet und Telefon, es gibt Laeden mit Dingen die - unserem romatischen Bild zum Trozt - auch die jungen Tibeter gerne haben moechten und koennen (Handy, Jeans etc.). Es gibt Arbeitsstellen.
Ich habe in den wenigen Tagen die ich in Tibet war wieder einmal gemerkt, dass ich ein sehr romantisiertes Bild habe von Tibet. Genaus so wie ich das auch von den Nepalischen Bergtaelern habe. Am liebsten sollte alles bleiben so wie es war: isoliert, 'primitief' und traditionell sodass ich davon geniessen kann in den paar Wochen in denen ich in den Gebieten verweile um danach wieder in meine 'Luxuswelt' mit allem Komfort, den ich den Menschen hier enthalten will, zurueck zu kehren.
Es ist mir klar geworden, dass trozt den ankommenden Olypischen Spielen, wenig Offenheit und Freiheit ist in Tibet. Nicht fuer die Tibeter selber aber auch nicht fuer Besucher. Auch formt Kommunikation ein enormes Hindernis. Ich habe in der vergangenen Woche nicht ein einziges wirkliches Gespraech fuehren koennen mit einem Einheimischen. Unser Fuehrer der als einziger Englisch sprach wich allen Fragen aus.
Aber das Land hat so viele Eindruecke hinterlassen, dass ich gerne einmal zurueck kehren wuerde, gut vorbereitet und mit einer Route durch die laendlichen Gebiete, mit einem Begleiter, der Kontakte vielleicht doch moeglich macht.




  • 19 Maart 2008 - 07:26

    Bea:

    Deine Bilder sind traumhaft! Was für ein wunderschönes Land. Ich kann verstehen, dass man da romantisch denkt und fühlt. Aber wie Du sagst: die Menschen brauchen einen gewissen Fortschritt und va Freiheit von den Chinesen, eine eigene Organisation nach ihren Werten und Traditionen. Es ist traurig zu hören, was passiert im Tibet. Und noch trauriger, dass unsere Politiker sich der Wirtschaft beugen und China nicht kritisieren. Geld regiert die Welt so ist es leider!
    Ich hoffe, Du kommst bald heil ganz zurück und kannst uns erzählen, was Du gesehen und erlebt hast.

    Kuss Bea

  • 19 Maart 2008 - 17:52

    Marijke:

    beide verslagen gelezen! lieve daniela, ik ben blij dat je heel terug bent en wens je sterkte met het verwerken van het meegemaakte. het is goed om naast de donkere beelden ook die andere, prachtige herinneringen mee te dragen. het is er allebei. liefs marijke

  • 19 Maart 2008 - 19:44

    Joeke:

    Prachtige foto's! Wat een mooie natuur en wat een mooie mensen!
    Groeten

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Daniela

I'm born in 1962 in Malans, a small farmersvillage on the foot of the Swiss alps. Sinds 1987 I live in the Netherlands. I love travelling and experiece different cultures. On my trips I make photoreportages to let others share in my experiences, to tell a story that has to be told or as a memory for myself. If you wanna see some of my photographs check www.danielaniderost.nl

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